Über uns

Wir sind...

...eine bündische Gruppe, deren zentrales Element die Fahrt und das gemeinsame Erleben ist. Unsere Fahrten haben uns nicht nur in unsere heimischen Wälder und Gebirge geführt, sondern auch weit hinaus in andere Länder. Unsere Art auf Fahrt zu gehen ist durch einen bewussten Verzicht auf die Bequemlichkeiten des Alltags geprägt. So nehmen wir uns und die Natur auf eine andere Weise war und lernen sie neu kennen.

Um so auf Fahrt zu gehen sind auch einige Fertigkeiten nötig, wie der Umgang mit Karte und Kompass, das Zelt aufbauen, Feuer machen, usw...  Dies wird unter anderem in unseren regelmäßigen Gruppenstunden geübt und gelernt.

 

Stamm Wodan

Der Stamm Wodan wurde am 01. Mai 1954 in Hanau/Steinheim gegründet. Benannt wurde er nach dem germanischen Gott Wodan, welcher meist gleichgesetzt wird mit dem nordischen Gott Odin. Nach seiner Gründung war der Stamm erstmal bundesunmittelbar Teil des Deutschen Pfadfinderbundes und war dann eines der Gründungsmitglieder des Gaues Franken.

Das Wappen zeigt den Hammer Thors zusammen mit seiner Rune, die im germanischen Alphabet für das "O" (Odin) steht. Es gibt es einen offiziellen Wappenbrief, entsprechend den Regeln der Heraldik.

Die Heimat des Stammes ist Hanau/Steinheim und war es bis auf wenige Ausnahmen auch immer. Seit nunmehr 31. Jahren ist unser Heim der ehemalige Minigolfplatz in der Schachenwaldstrasse, welcher als Teil des grünen Bandes von Steinheim, mit vielen Grünflächen daher kommt. Heime davor waren unter anderem ein alter Eisenbahnwagon und eine Milchbaracke in Klein-Auheim, sowie langezeit der ehemalige Flakturm Steinheims am Mainufer, bis dieser der S-Bahn Brücke weichen musste.

Typische für den Stamm sind viele Kontakte und Freundschaften zu anderen Stämmen über den Bund hinaus. Der Stammesrat wird bei uns nicht nur als Rat der aktiven Führer gelebt, sondern ist auch offen für die Ältesten des Stammes, welche den Rat mit Wort und Tat bereichern.

Die Fahrten des Stammes Wodan führen oft in den Spessart, Taunus oder Odenwald. Auf Großfahrt, die einmal in Jahr stattfindet, erkunden wir die ganze Welt. Von Schweden, Polen und der Slowakei können wir genauso berichten, wie von Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien und noch vielen mehr.

Stammesführer:

Bello (1954-1984), Lala (1984-1993), Henning (1993-1999), Deldok (1999-2002), Krümel (2002-2005), Manu (2005-2008),
Mischa (2008-2014), Turbo (2014-2017), Filet (2017 bis heute)

Erklärung zu unserer Kluft

Wir Pfadfinder tragen eine Einheitskleidung, KEINE Uniform, sondern die sogenannte Kluft. Sie besteht aus einem blauen Hemd, einer schwarzen oder dunkelblauen Hose, oft auch Lederhose und dem jeweiligen Ständezeichen (Halstuch, Wölflings-Lilie, Lilie, Kordel)

Für Einige hat es vielleicht einen seltsamen Beigeschmack, wenn man in Deutschland eine Gruppe gleich angezogener Jugendlicher und junger Erwachsener durch Städte und Wälder laufen sieht, denn ggf. werden Erinnerungen an alte Zeiten wach. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass die Hitlerjugend die Idee und die Kluft von den Pfadfindern übernommen hat! – und nicht andersherum; dies belegt auch die Geschichte der Jugendbewegung in der BRD.

Wanderschuhe oder gar Springerstiefel, die man bei den Pfadfindern trägt, verstärken den Eindruck und man wird schnell in die rechte Fraktion eingestuft. Dazu sei gesagt, dass der Deutsche Pfadfinderbund weder an eine politische Organisation noch an eine Konfession gebunden ist.

Die Grundidee der Kluft ist, das unsere Zusammengehörigkeit schon von außen erkennbar ist. Die Kluft fördert das Gemeinschaftsleben, auf größeren Lagern erkennt man schon von weitem, das man - egal wie alt man ist, egal welcher Religion man angehört, egal welche Hautfarbe man hat oder woher man kommt - dazugehört, einfach nur dazugehört. Ferner hat die Kluft einen praktischen Vorteil: sie ist robust und hält, sofern man nicht herauswächst, Ewigkeiten.

Die Basis der Kluft bildet das blaue Fahrtenhemd. Auf der linken Schulter befindet sich das Ärmelwappen, es ist das Wappen unserer Jungenschaft bzw. Mädelschaft. Auf der linken Brusttasche befindet sich, je nach Stand‚ eine Lilie. Um den Hals trägt man, ebenfalls je nach Stand ein grau-rotes Halstuch und eventuell eine rote, graue oder weiße Kordel.

Dazu gehört auch noch die Jungenschaftsjacke (die JuJa, oder auf Hessisch Juscha). Eine grobe, dunkelblaue oder schwarze Wolljacke, die stark imprägniert ist. Ein besonderes Attribut der Juschas ist die lange Lebensdauer, sie hält auch ohne besondere Pflege viele Jahre.